Vielflieger: Warum wir Flüge verbieten und trotzdem ans Ziel kommen
Shownotes
Mit dem Fliegen ist es wie mit dem Fleischessen: wir wissen, dass wir es nicht übertreiben sollten, wollen aber nicht verzichten. Die Folge: Klimakollaps. Damit auch unsere Kinder noch nach Malle jetten können, stellen Tanja und Vincent zwei Ideen vor, wie man Mobilität und Umweltschutz zusammenbringen kann. Das Gute: du könntest trotzdem weiter die Welt erkunden. Solange die Politik mit der Umsetzung noch auf sich warten lässt, geben wir in der Zugabe Tipps, wie du an günstige Bahntickets kommst.
Zugabe: Günstige Bahntickets statt Fliegen
- Frühbucherrabatte nutzen ab 6 Monate im Voraus.
- Sparpreisfinder der Deutschen Bahn nutzen und flexibel beim An- und Abreisetag sein.
- Eine minimal längere Strecke wählen, die die gewünschte Strecke enthalten, um andere Sparpreis-Kontingente freizuschalten.
- Einen Ziel- oder Abfahrtsbahnhof im Ausland wählen und den eigentlichen Ziel- oder Abfahrtsbahnhof in Deutschland als Zwischenhalt einzufügen. Auf diese Weise profitierst Du von den günstigen Europa-Sparpreisen. Wer etwa von Berlin nach München möchte, kann auch eine Fahrkarte von einem Bahnhof in Polen lösen und die Teilstrecke nach Berlin verfallen lassen.
- Bahncard nutzen und Prämienpunkte bei der Deutschen Bahn sammeln. Auch über Drittportale wie z.B. www.hrs.de.
Quellen aus der Podcast Folge zu Vielfliegen und Klimaschutz
- TOP 10 der kürzesten europäischen Linienflüge auf denen Tanjas Top 3 der unnötigsten Flugstrecken basiert.
- Flugpassagiere: 110 Millionen Personen wurden 2015 im deutschen Luftverkehr befördert.
- Umweltschädliche Treibhausgase: Auf 100km pro Person verbraucht Fliegen 5 mal so viele Treibhausgase wie Bahnfahren und 1,5 mal so viel wie Autofahren.
- Billigfliegen: Im Frühjahr 2018 kostete ein einzelner Flug ab Deutschland bei den Billiglinien im Durchschnitt zwischen 53 (Wizz Air) und 117 Euro (Eurowings).
Leseempfehlung zum Thema Klima und Flugverkehr
Oben - Ihr Flugbegleiter. Ein Dossier der Heinrich-Böll-Stiftung und Airbus Group zum aktuellen Stand der technischen Entwicklungen und Einblicke in die politische Debatte um eine nachhaltige Zukunft des Fliegens.
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